Ab 01.12.2016 wird die Mietpreisbremse für Niedersachsen in Kraft treten.
In diesen Städten und Gemeinden in Niedersachsen wird die Mietpreisbremse eingeführt:
- Braunschweig
- Buchholz in der Nordheide
- Buxtehude
- Göttingen
- Hannover
- Langenhagen
- Leer
- Lüneburg
- Oldenburg
- Osnabrück
- Vechta
- Wolfsburg
- alle 7 ostfriesischen Inselgemeinden (Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog, Wangerooge)
Die Mietpreisbremse greift bei neuen Mietverträgen für Wohnraum. Die Höhe der Kaltmiete ist auf 110 % der ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzt.
Ausgenommen ist Wohnraum der nach dem 1. Oktober 2014 neu gebaut worden ist und Wohnraum der umfassend saniert und modernisiert worden ist. Eine Sanierung und Modernisierung ist umfassend, wenn eine Gleichstellung mit einem Neubau als gerechtfertigt erscheint.
Mieten, die bereits über der Höchstgrenze der Mietpreisbremse liegen, haben Bestandsschutz. Hat also der Vormieter bereits eine Miete gezahlt, die mehr als 110 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegt, darf der Vermieter diese Miethöhe auch vom Nachmieter verlangen.