Wohnimmobilien in Deutschlands Westen: höhere Preise, längere Vorlaufzeiten
Im Westen wird’s teurer: In den dortigen Metropolregionen Deutschlands steigen die Preise für Wohnimmobilien im letzten Quartal 2016. Der Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise verzeichnet höhere Quadratmeterpreise sowohl für Wohnungen als auch Häuser in den Regionen Köln, Düsseldorf und Dortmund. Wohnungen in Dortmund liegen 14,63 Prozent über den im vierten Quartal 2015 gezahlten Preisen.
Käufer von Düsseldorfer Neubauwohnungen müssen Verträge immer früher abschließen
Unter den drei ausgewerteten Regionen ist der Wertanstieg in Düsseldorf am moderatesten: Verglichen mit dem dritten Quartal 2016 kosten Wohnungen 1,89 Prozent mehr, Häuser 2,63 Prozent. Allerdings sind die Medianpreise mit 2.296 €/qm für Eigentumswohnungen und 2.291 €/qm für Ein- und Zweifamilienhäuser auch relativ hoch.
Axel Hippmann, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Düsseldorf, erkennt die wachsende Nachfrage auch an den immer späteren Fertigstellungsterminen für Neubauwohnungen. „Eine Vorlaufzeit von mehr als zwei Jahren ist keine Seltenheit mehr, die Bauträger fangen immer früher an, die Wohnungen zu vermarkten“, so Axel Hippmann. „Für die Käufer bedeutet das meistens zusätzliche Herausforderungen bei der Finanzierung: Vielfach haben sie erst wenige Details für die geplante Wohnung und oft ist der Vorlauf auch länger als die bereitstellungszinsfreie Zeit der Banken.“ Finanzdienstleister könnten die Käufer laut Hippmann unterstützen, indem sie mit einzelnen Banken Sonderlösungen hierfür vereinbaren.
Immobilienpreise in der Region Köln bewegen sich weiter aufwärts
Auch in Köln zahlen Immobilienkäufer Ende 2016 mehr als in den Monaten zuvor. Entwickelten sich die Preise hier bislang eher langsam nach oben, ziehen sie zum Jahresende deutlicher an: Sie liegen mit 2,38 Prozent (Wohnungen) bzw. 3,44 Prozent (Häuser) über dem Vorquartal und mit 6,63 Prozent (Wohnungen) bzw. 5,51 Prozent (Häuser) über dem letzten Quartal in 2015. Die günstigste Wohnung wechselt für 639 €/qm den Besitzer, die teuerste schlägt mit 7.514 €/qm zu Buche. Gemittelt kosten Wohnungen hier 2.734 €/qm. Die Preise für Häuser reichen wie im Vorquartal von 507 €/qm bis 5.972 €/qm, der Medianwert beträgt 2.177 €/qm.
Metropolregion Dortmund: deutliche Preissteigerung, relativ niedrige mittlere Quadratmeterpreise
Dortmunder Immobilienkäufer investieren Ende 2016 wesentlich mehr in ihr Wohneigentum als im Vorjahreszeitraum: Eigentumswohnungen sind 14,63 Prozent teurer, für Häuser werden 4,17 Prozent mehr bezahlt als Ende 2015. Auch im Vergleich zum Vorquartal steigen die Preise: Wohnungen um 5,27 Prozent, Häuser um 2,63 Prozent. Die Medianwerte befinden sich dabei dennoch am unteren Ende der von Dr. Klein ausgewerteten Metropolregionen in Deutschland: für Wohnungen sind es 1.484 €/qm, für Häuser 1.989 €/qm. Die Spanne bei Wohnungspreisen reicht Ende 2016 von 573 €/qm bis 4.021 €/qm, die Quadratmeterpreise für Häuser bewegen sich zwischen 502 €/qm und 4.610 €/qm.
Über den Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung (DTI)
Dr. Klein hat mit dem DTI erstmals einen quartalsweisen, regionalen Immobilienpreisindex auf der Grundlage tatsächlich gezahlter Kaufpreise entwickelt. Monatlich analysiert der Trendindikator die aktuelle Entwicklung der jeweils im Fokus stehenden Region. Der DTI wird auf Basis einer hedonischen Regressionsanalyse erstellt. Ziel dieser Methode ist es, den reinen Preiseffekt pro betrachtete Periode herauszustellen. Zur Ermittlung des Dr. Klein-Trendindikator Immobilienpreise werden monatliche Transaktionsdaten der EUROPACE-Plattform errechnet. EUROPACE ist der unabhängige Marktplatz für Immobilienfinanzierungen in Deutschland. Rund fünfzehn Prozent aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland werden über diesen Marktplatz finanziert. Der DTI basiert auf etwa 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von rund 4 Mrd. Euro pro Monat.
Über Dr. Klein
Dr. Klein ist einer der größten Finanzdienstleister und seit über 60 Jahren erfolgreich am Markt etabliert. Angefangen in der Vermittlung von Finanzierungen in der kommunalen Wohnungswirtschaft baut Dr. Klein seine Expertise kontinuierlich aus und ist mittlerweile deutschlandweit mit mehr als 650 Beratern vor Ort an über 200 Standorten vertreten. Die Spezialisten von Dr. Klein beraten nachhaltig, allumfassend und verständlich in den Bereichen Baufinanzierung, Versicherung, Ratenkredit oder Geldanlage. Kunden finden bei Dr. Klein zu allen Fragen rund um ihre Finanzen die individuell passende Lösung.
Die kundenorientierte Beratungskompetenz und die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen zu allen namhaften Kredit- und Versicherungsinstituten sichern den Kunden von Dr. Klein stets den einfachsten Zugang zu den besten Finanzdienstleistungen. Dafür wurde das Unternehmen 2014, 2015 und 2016 u.a. von Springer-Fachmedien als „vorbildlicher Finanzvertrieb“ und von dem DISQ und n-tv zum dritten Mal in Folge mit dem „Deutschen Fairnesspreis“ ausgezeichnet. Dr. Klein ist eine 100%-ige Tochter des an der Frankfurter Börse im SDAX gelisteten technologiebasierten Finanzdienstleisters Hypoport AG.
Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 4. Quartal 2016
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